Selbstwert : Die stille Kraft hinter jeder gesunden Beziehung

Vielleicht kennst du das: Du gibst so viel. Du bemühst dich, verständnisvoll zu sein, zu lieben, zu halten, und trotzdem bleibst du am Ende oft mit einem leisen Schmerz zurück.

Dem Gefühl, nicht genug zu sein.

Nicht richtig.

Nicht wirklich gesehen.

Ich kenne dieses Gefühl.

Und ich weiss, wie tief es gehen kann, wenn man immer wieder in Beziehungen landet, in denen man sich verliert, obwohl man sich doch einfach nur nach Liebe sehnt.

Was ich über die Jahre erkannt habe:

Die Qualität unserer Beziehungen im Aussen spiegelt immer die Beziehung zu uns selbst.

Und im Zentrum dieser inneren Beziehung steht etwas ganz Entscheidendes: dein Selbstwert.

 Was Selbstwert wirklich bedeutet

Selbstwert ist kein Konzept.

Er ist ein Gefühl von innerer Sicherheit, das Wissen, dass du liebenswert bist, einfach weil du bist.

Nicht, weil du etwas leistest.

Nicht, weil dich jemand wählt.

Sondern, weil du dich selbst immer wieder wählst.

Selbstwert bedeutet, dich selbst halten zu können, auch wenn andere dich nicht halten können.

Dir selbst zuzuhören, auch wenn andere dich nicht verstehen

Wenn der Selbstwert wackelt

Wenn unser Selbstwert verletzt wurde, oft schon früh in unserem Leben, entsteht in uns ein tiefes Bedürfnis nach Bestätigung im Aussen.

Wir wollen gefallen, um sicher zu sein.

Wir überhören unsere Grenzen, um geliebt zu werden.

Wir bleiben, obwohl etwas in uns längst gehen möchte.

So entstehen Muster von emotionaler Abhängigkeit, Überanpassung oder People Pleasing.

Wir spüren instinktiv: „Wenn ich mich zu sehr zeige, werde ich vielleicht wieder abgelehnt.“

Und genau dadurch trennen wir uns. unbewusst, immer wieder von uns selbst.

 Wie du deinen Selbstwert Schritt für Schritt stärkst

Selbstwert aufzubauen ist kein schneller Prozess.

Es ist eine zarte Rückkehr zu dir.

Und manchmal beginnt sie mit ganz kleinen Momenten der Ehrlichkeit.

Hier sind einige Schritte, die dich auf diesem Weg unterstützen können:

1. Beobachte deinen inneren Dialog.

Höre, wie du mit dir sprichst. Würdest du so mit einer Freundin sprechen, die du liebst?

Beginne, sanfter mit dir zu werden.

2. Spüre deinen Körper.

Dein Nervensystem erzählt deine Geschichte.

Atem, Bewegung und bewusste Pausen helfen dir, Sicherheit in dir zu finden, ganz ohne Worte.

3. Setze liebevolle Grenzen.

Grenzen sind kein Mangel an Liebe, sie sind Ausdruck von Selbstachtung.

Jedes Nein zu anderen ist ein Ja zu dir.

4. Verbringe Zeit mit dir.

Nicht, um dich zu verbessern, sondern um dich zu fühlen.

Alleinsein kann sich erst leer anfühlen, und dann heilig.

5. Erlaube dir, Hilfe anzunehmen.

Heilung geschieht in Verbindung, mit Menschen, die dich halten, während du lernst, dich selbst zu halten.

 Der Weg zu gesunden Beziehungen

Gesunde Beziehungen entstehen, wenn zwei Menschen in sich selbst sicher sind.

Wenn Liebe nicht mehr bedeutet, sich zu verlieren, sondern gemeinsam zu wachsen.

Wenn du dich selbst kennst, brauchst du niemanden mehr, um dich ganz zu fühlen, und genau dann kann echte Nähe entstehen.

Selbstwert ist kein Ziel, sondern eine Beziehung.

Eine, die du mit dir selbst führst, Tag für Tag, Atemzug für Atemzug.

Und je tiefer du in diese Beziehung eintauchst, desto gesünder und erfüllender werden auch deine Verbindungen im Aussen.

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Ich freue mich, dich kennenzulernen!

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